Samstag, 21. April 2012

Cheyenne

Ich fand Sean Penn immer gut, und Frances McDormand sowieso. In diesem bizarren, verträumten, großartigen Film spielen sie beide mit. Und ich bin jetzt ein richtiger Fan.

Freitag, 13. April 2012

Ostereifel

Wir alle in einem Blockhaus an einem Waldsee, wo, wenn es nachts regnete, die Straße voller Kröten war, teilweise aufeinander, die man dann auf die andere Seite tragen musste.
Tagsüber keuchte man einen Berg rauf, hatte dann oben unendliche Weite, Ausblick, Wild, Mäuselöcher, nicht enden wollende Pfade durch Wälder, Felder, Wiesen, Tuffsteingruben, Hügel rauf, Hügel runter, ohne Karte und Kompass und GPS. Schließlich haben wir die Windradformation erkannt und wieder auf unseren Waldseepfad zurückgefunden. Die Pelzen haben alles tapfer mitgemacht und wurden zum Dank mit dem Gartenschlauch (!) abgespritzt, Weh und Ach. Kein Netz. Der Surfstick so langsam, dass man es gleich lassen kann. Der Kindl musste über GPS nachladen, mehrere Minuten für ein Buch. Eigentlich wollten wir mal essen gehen, haben es aber nicht geschafft.
Pfingsten fahren wir wieder hin.

Sonntag, 25. März 2012

Ein Gras ein Wind

Ein Gras ein Wind ein Spiegelbild
ein schöner Schein
ein leichter Hauch
ein Zauberstrauch
ein windzerzaustes Vogelkind

Ein Gras ein Wind ein Honigbaum
ein grünes Blatt
ein zarter Trieb
ein Herzensdieb
ein blütenreiner Frühlingstraum

Samstag, 18. Februar 2012

Egoistische Wünsche

So langsam kommt in mir wieder der Wunsch auf, Hausfrau zu werden.
Man macht ja so einiges, um den Lebensunterhalt zu verdienen, durchaus auch etwas nicht völlig Sinnloses, aber wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich meine Zeit lieber anders verbringen. Mit meinen Liebsten, mit Musik, Inspiration, Muße, mit mir selbst.
Mich nicht aufreiben für Leute, an denen mir gar nichts liegt.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Love conquers all

kussusarmy

Freitag, 16. Dezember 2011

Magische Momente 2011

..hatte ich vor allem mit zwei Büchern: "2012" von Brian D'Amato und "Der dunkle Turm" von Stephen King; "Anathem" von Neal Stephenson war ebenfalls inspirierend, hat mich aber weniger gefesselt.
Ein magischer Moment war der Auftritt von Michael Schulte, Vicky und Laura Maas in "Voice of Germany" mit "Falling slowly".
Dann der letzte Tag der Sommerferien, wo es an der Nordsee warm und lieblich war wie auf den Malediven und wir alle endlos im warmem Wasser plantschten.
Die Stunden am Ufer des Rursees, auf dem Steg und auf den großen Steinen. Auf der Eifelwiese in der Sonne liegen, die übersät ist mit gelbem Löwenzahn und Butterblumen.
Am neuen Esstisch sitzen mit Hollandtasse im kalten Morgenlicht.
Heute soll vielleicht ein Sturm kommen - ich hab ein bisschen Lust drauf.

Freitag, 9. Dezember 2011

Yggdrasil

Yggdrasill
Ich bin gerade ganz fasziniert von der Weltesche, den Tieren, die auf ihr leben, und den Geschichten, die sich um sie ranken. Mein Liebling ist Ratatösk, das Eichhörnchen, aber ich finde auch den Baum als Verbindung zu allen existierenden Welten und das neun Tage dauernde Sterben von Odin (oder einem anderem Opfer) als Gehängtem am Baum sehr interessant. Bald ist Wintersonnenwende, und ich komme mir auf meine alten Tage wie eine Heidin vor, dass mir das jetzt wichtiger erscheint als Weihnachten. Wenn man viel draußen ist, nimmt man die Länge der Tage sehr deutlich wahr.

Freitag, 25. November 2011

Anathem

"Der Mystiker ordnet ein Symbol einer einzigen Bedeutung zu, die einen Moment lang der Wahrheit entsprach. Der Dichter dagegen erkennt diese Wahrheit, solange sie wahr ist, begreift jedoch, dass Symbole ständig im Fluss und ihre Bedeutungen demzufolge flüchtig sind."

"'Egal, ich will damit sagen, dass Leute wie[...] eine fast schon als Sucht zu bezeichnende Schwäche haben für die mystische im Gegensatz zur poetischen Methode, ihren Verstand zu gebrauchen. Und ich habe eine optimistische Seite, die sagt, dass ein solcher Mensch diese Sucht überwinden und so umgeschult werden kann, dass er wie ein Dichter denkt und die fließende Beschaffenheit von Symbolen und Bedeutung akzeptiert.' - 'Okay, aber was sagt dir deine pessimistische Seite?' - 'Dass die Methode des Dichters ein Merkmal des Gehirns, ein spezielles Organ oder eine spezielle Fähigkeit ist, die man entweder hat oder nicht hat. Und dass diejenigen, die sie haben, dazu verurteilt sind, für alle Zeit im Krieg mit denen zu liegen, die sie nicht haben.'"

"Wir verfahren hier nach der Faustregel, dass Deolatisten willkommen sind, solange sie sich nicht sicher sind, dass sie recht haben. [...] Sobald man sicher ist, dass man recht hat, hat es keinen Sinn, hier zu sein."

Neal Stephenson, Anathem

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Zuletzt aktualisiert: 29. Jan, 17:52

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