Planet Terror - Der Film mit dem schießenden Bein
Als erstes eine Warnung: das mit dem schießenden Bein kommt erst ziemlich spät, im letzten Drittel oder sogar Viertel des Films. Wenn man also hechelnd davor sitzt und sich ständig fragt: Wann kommt das schießende Bein? Wann kriegt sie endlich das Bein?, läuft man Gefahr, den Großteil des Werkes nicht richtig würdigen zu können.
Planet Terror ist ein Trashfilm, der so tut, als sei er ein klassischer Trashfilm. Das kann man u. a. daran erkennen, dass er mit einer erfundenen Vorschau auf einen noch sagenhafteren Trashfilm mit dem Titel "Machete" (sprich: Mäschätti) anfängt, dass immer wieder Streifen durchs Bild laufen, die eine abgenudelte Filmkopie vorspielen sollen, einmal sogar eine Filmschmelze an entscheidender Stelle, nach der der Film - natürlich an einer anderen Stelle - weiterläuft, an den Namen (die Heldin heißt Cherry Darling, der Held El Wray), an den vielen fontänenartig spritzenden Blutpäckchen und abgerissenen und -bissenen Körperteilen, an den Masken und an der Handlung...
Es ist eine Art Zombiefilm, allerdings handelt es sich nicht um echte Zombies im Sinne von Untoten, sondern um Infizierte, die sich verwandeln, ohne gestorben zu sein. Auch das Ende ist zu wenig düster für einen klassischen Zombiefilm.
Es gibt ein paar eklige Stellen, insgesamt ist aber der Gruselfaktor leicht zu ertragen. Am ehesten haften bleibt Quentin Tarantino in der Rolle eines sadistischen, perversen Soldaten, der - wie jeder in diesem Film - schließlich seine gerechte Strafe erhält.
Was soll ich sagen? Ich habe mich durchaus gut unterhalten gefühlt, das große Staunen blieb aber aus. Vielleicht hätte man eben im Trailer nicht schon das Wichtigste verschießen sollen...
Nachtrag: Ein sehr verspielter, schön anzuschauender (!) Zombiefilm mit viel Liebe zum Detail (und mit Carrie Ann "Trinity" Moss) ist "Fido", in dem die Zombies, durch elektronische Halsbänder gezähmt, als Hausangestellte und Babysitter benutzt werden.
Planet Terror ist ein Trashfilm, der so tut, als sei er ein klassischer Trashfilm. Das kann man u. a. daran erkennen, dass er mit einer erfundenen Vorschau auf einen noch sagenhafteren Trashfilm mit dem Titel "Machete" (sprich: Mäschätti) anfängt, dass immer wieder Streifen durchs Bild laufen, die eine abgenudelte Filmkopie vorspielen sollen, einmal sogar eine Filmschmelze an entscheidender Stelle, nach der der Film - natürlich an einer anderen Stelle - weiterläuft, an den Namen (die Heldin heißt Cherry Darling, der Held El Wray), an den vielen fontänenartig spritzenden Blutpäckchen und abgerissenen und -bissenen Körperteilen, an den Masken und an der Handlung...
Es ist eine Art Zombiefilm, allerdings handelt es sich nicht um echte Zombies im Sinne von Untoten, sondern um Infizierte, die sich verwandeln, ohne gestorben zu sein. Auch das Ende ist zu wenig düster für einen klassischen Zombiefilm.
Es gibt ein paar eklige Stellen, insgesamt ist aber der Gruselfaktor leicht zu ertragen. Am ehesten haften bleibt Quentin Tarantino in der Rolle eines sadistischen, perversen Soldaten, der - wie jeder in diesem Film - schließlich seine gerechte Strafe erhält.
Was soll ich sagen? Ich habe mich durchaus gut unterhalten gefühlt, das große Staunen blieb aber aus. Vielleicht hätte man eben im Trailer nicht schon das Wichtigste verschießen sollen...
Nachtrag: Ein sehr verspielter, schön anzuschauender (!) Zombiefilm mit viel Liebe zum Detail (und mit Carrie Ann "Trinity" Moss) ist "Fido", in dem die Zombies, durch elektronische Halsbänder gezähmt, als Hausangestellte und Babysitter benutzt werden.
honigsaum - 1. Jan, 15:54
das bein ist nicht alles
hm.
Da haben wohl die Kröten gerufen.