Freitag, 29. September 2006

Butterbrote

Heute ist der "Tag des deutschen Butterbrots", ein Tag, der mir grundsätzlich sehr sympathisch ist.
Dabei fing meine Butterbrotsbiographie (nicht erwürfelt!) gar nicht so gut an.
Im Kindergarten habe ich mein Butterbrot oft weggeschmissen, weil ich morgens noch keins essen kann, allen hungernden Kindern in Afrika zum Trotz. Nachdem ich zur Kindergärtnerin gesagt hatte: "Schicken Sie's doch hin nach Afrika!", musste ich den halben Vormittag in der Ecke stehen.
Glücklicherweise gab es bald positivere Butterbrotserlebnisse.
Das köstlichste Butterbrot meiner Kindheit gab es auf dem Bauernhof, wo ich reiten ging: riesige Graubrotschnitten mit Rübenkraut. Alles hing, auf Socken oder in Holzschuhen, nach Pferd riechend, in der großen Küche herum, stumm und großäugig um etwas zu essen bittend. Die Bäuerin war großzügig und gab manchmal noch einen Milchkaffee dazu. Butterbrote bei anderen Leuten schmecken immer besser als die zuhause.

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Zuletzt aktualisiert: 29. Jan, 17:52

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