Samstag, 25. März 2006

Oase der Ruhe



(Nein, es geht hier nicht um Kinder! Das Bild ist nur so schön "sprechend"!)

Gibt es zuviel Kommunikation?

Diese Woche verging (jeden Tag geschätzte 17 Stunden) damit, dass jemand - meistens mehrere gleichzeitig - auf mich einredete, ich - oft auf mehrere gleichzeitig - einredete, jemand (oder mehrere) währenddessen auch noch redeten, kreischten, gackerten, riefen.

Ich sehne mich nach Ruhe.

Der stocktaube Alkoholiker, der über mir wohnt, hat den Lautstärkeregler seines Fernsehers bis zum Anschlag aufgedreht, in der Wohnung gegenüber (ca. 45 qm) gehen von acht Uhr morgens bis 24 Uhr abends wahre Menschenmassen aus und ein, die aus irgendeinem Grunde ständig Suppe kochen und essen, deren Dünste meine Wohnung erfüllen (ist es eine illegale Garküche?). Elefanten trampeln die Holztreppe des Hauses rauf und runter. Im Flur stehen drei Kinderwagen, die meine Nachbarin (nett) alle gleichzeitig in Gebrauch hat für ihre (einzige) kleine Tochter, die jedesmal kräht, wenn sie in einen derselben verfrachtet wird.

Es ist nicht so, dass ich keine Menschen mag.

Mittwoch, 22. März 2006

Geister der Hügel

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nehmt mich mit!

Samstag, 18. März 2006

Entspannung nach Feierabend



Ich weiß nicht, was mich geritten hat, mir diese DVD auszuleihen... Vielleicht waren es ja die unsterblichen Dialoge:

- Oh verdammt! Scheiße!
- Gesichert!
- Gesichert!
- Reaper, melden Sie sich!
- Gott verdammt!
- Shit!
- Groooooooaaaaaarrrrrrrrrr.
- IIIIIIIIHHHH!
- Verdammt!
- So eine Scheiße!


(Ich entschuldige mich vorsorglich bei allen Österreichern und zartfühlenden Exemplaren dieser und anderer Nationalitäten für den Wortgebrauch!)

Donnerstag, 16. März 2006

Was gibts?

Strampeln und Schwimmen

An die nächsten Wochen zu denken, verursacht mir im Moment Bauchweh. Nicht nur, dass ich bereits Vollzeit arbeite und parallel dazu zwei monatelange Fortbildungen absolviere, gestern habe ich mich von meiner Chefin auch noch sanft nötigen lassen, drei zusätzliche Stunden in der Woche zu arbeiten (bezahlt werden sollen vier, was mir allerdings kein Trost ist).

Und jetzt liege ich wach und mache mir Sorgen, wie ich das alles schaffen soll.

Donnerstag, 9. März 2006

Märchen V

Der alte Säufer
steht nicht mehr auf

er schafft es nicht mehr
zum Sofa ins Wohnzimmer

er wird sterben

bald

wird
er
sterben

und ich
fahre nicht hin

Mittwoch, 8. März 2006

Der Bericht über die Porno-Tacks

Also: alles, was man zu sehen bekam, war wie eine Art Wiederbeatmung der Achtziger, teilweise auch mit denselben Leuten aus den Achtzigern, nur dass die eben inzwischen auch ein bisschen gemütlicher aussehen.
Unter anderem ging es um S/M, mit einem Exmusiker von Yello, der Platten extra für Dominastudios macht oder für Bondage-Performances, der auch selbst voll auf S/M abfährt; dazu sah man Bilder einer Performance, bei der eine dünne junge Frau von einem ausdruckslos dreinschauenden Endvierziger im Aikido-Röckchen mit Seilen verschnürt und an ihnen aufgehängt wurde. Aha.
Dann gab es einen Bericht über einen Pornopartyclub in New York, den ein älteres Paar, das noch so viele Pornofilme zuhause hat, die es nicht los wird, wieder gegründet hat. In dem Club tritt dann u. a. eine Frauenkapelle ("Erocktika") auf, die nackt musiziert (unter zusätzlichem Einsatz von Sprühsahne und Federboas). Die Porno-CDs werden auf dem Höhepunkt der Party einfach in die Menge geworfen. Ist das geil.
Zwischendrin erzählte eine bezopfte Pornodarstellerin aus der "Undergroundszene der 80er", dass es früher viel entspannter war als heute.
Dann gab es einen Berliner Studenten, der seine Abschlussarbeit über Pornofilmdrehs schreibt und zu diesem Behufe schwule und heterosexuelle Pornodrehs auf Mallorca (oder wars Ibiza? Ich habs vergessen) besucht hat. Herausgefunden hat er, dass bei den schwulen Drehs die Leute ein höheres Bildungsniveau haben und dort flachere Hierarchien herrschen, während bei den Heteros ungebildete Männer mit Goldkettchen den Rest der Bagage übel herumscheuchen. Originalbilder vom Tatort: Die schwule Filmgruppe diskutiert darüber, dass der Darsteller nicht genug Standfestigkeit bewiesen hat.
Ehrlich gesagt, in den Achtzigern hat man doch Aufregenderes gesehen. Ewig unvergessen ist mir persönlich z. B. der Film von Annie Sprinkle über einen Frau-zu-Mann-Transsexuellen, der seine ersten sexuellen Erfahrungen mit seinem neu aufgebauten Penis zeigt. Das war noch ein Hammer... !

Das Glanzlicht und der eigentlich Grund zum Anschauen der Sendung war natürlich Charlotte. Sie berichtete aus dem Museum, das sie als ihr Wohnzimmer ausgab, und erklärte der geneigten Zuschauerin/ dem geneigten Zuschauer die dort hängenden Bilder (Otto Dix, Max Beckmann und andere). Dann hat sie noch vorgemacht, wie man mit sich selbst S/M betreiben kann und am Ende gestanden, dass sie einen schlimmen Fetisch in Bezug auf Lederbänke pflegt. Beweis: Charlotte räkelt und wälzt sich auf der abgenutzten Lederbank vor einem Riesen(gemälde)schinken. Und das gabs in den Achtzigern nicht: eine witzige, coole, völlig ungehemmte Charlotte, die einem die Welt erklärt. Danke.

Freitag, 3. März 2006

Üben

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Donnerstag, 2. März 2006

Tracks heute

auf Arte um 23.55 mit dem Thema PORNOGRAPHIE!!!

In den letzten Tagen

am Strand spazieren gegangen
ein Rotkehlchen, zwei Kohlmeisen, einen Spatz und zwei Amseln im Garten gefüttert
ein Armband aus Glasperlen aufgezogen
gelesen
im Strandpaviljoen Milchkaffee getrunken
Vlaa und Leffe im Supermarkt gekauft
eine tote Möwe gefunden
einen britischen Gesangswettbewerb im Fernsehen geguckt
Schälchen und Schreibmappen im Hema gekauft
ein Kikeriki-Broodje bestellt
- Kikeriki-Broodje?
Kikeri-Broodje!
- Kikeri-Broodje?
Das da auf dem Plakat! Kikeri-Broodje!
- AAAAaahh, Kipkerri-Broodje!!!

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Zuletzt aktualisiert: 29. Jan, 17:52

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