Montag, 23. April 2007

Mein Körper und ich

Über den Körper drückt sich (zumindest bei mir) mit zunehmendem Alter immer mehr aus (vielleicht war das auch schon immer so und ich habe es nicht bemerkt). Ich verweise auf den Beitrag vom 31. März (Knoten im Magen, Kotzen). Jetzt kriege ich auch schon mal Ausschlag. Ich werde auch gern mal rot. Oder ich trinke einen Kir und bin völlig neben der Rolle. Das Thema Hormone versuche ich hier völlig außer Acht zu lassen. Dann wird es nämlich ganz schlimm.

Übrigens wird jetzt "Angst vorm Fliegen" verfilmt. Mit Maggie Gyllenhall (die ich seit "Secretary" verehre). I'm looking forward to it.

Donnerstag, 12. April 2007

Ponygott

Gerade habe ich herausgefunden, dass Poseidon ursprünglich ein Pferdegott war (vor seiner Zeit als Meeresgott). Passt für mich haargenau.

Montag, 9. April 2007

Sterben und wieder Aufstehen

Jede Nacht verlieren: Haut, Haare, Gedanken und Gefühle, in Federn, in Träumen, in Speichern, die man nur durch Zufall wiederfindet, das Bewusstsein, den Willen, die Kraft.

Alles zurücklassen, ohne zu wissen, ob es nach dem Aufwachen noch da sein wird.

Das ein Leben lang üben.

Sonntag, 8. April 2007

Zwangsmaßnahmen gegen die Fernsehindustrie

Die allgegenwärtige Fernsehwerbung (und besonders die nächtliche ) zwingt zu außergewöhnlichen Maßnahmen. Heute Nacht kam ein Film auf Tele 5 (nach 2 Uhr morgens euphemistisch der "Flirtkanal" genannt), den ich gern sehen wollte. (Es war "Telefon" mit Charles Bronson, ein Film um sowjetische Schläfer, die glauben, sie seien echte Amerikaner und in den USA leben, bis sie einen Anruf erhalten: "Des Waldes Dunkel zieht mich an | Doch muss zu meinem Wort ich stehen | und Meilen gehen | bevor ich schlafen kann." Dann verwandeln sie sich in Attentäter.) Tele 5 zeigt den Film nur in der oberen linken Ecke des Bildschirms. Unten und rechts sind dicke rote Leisten, auf denen die von Zuschauern eingeschickten SMS erscheinen, oft noch mit einem Foto auf dem rechten Balken, sowie Laufbänder, die die Zuschauer auffordern, sich XXX-Fotos irgendwo runterzuladen usw. Mit einem Wort, der Film wird unsehbar.

Aber schon nahen Honigsaum und ihr Zauberkröt. Mit Hilfe schwarzer Müllsäcke aus dem letzten Hollandurlaub werden die bösen roten Balken einfach abgeklebt. Der Bildschirm wird dadurch zwar kleiner, aber störungsfrei. Ein Problem sind nur die Werbepausen (ja, die gibts noch zusätzlich), weil die Fernbedienung nicht durch den Müllsack hindurch funktioniert. Der Kröterich muss dann die Folie unten links kurs lüpfen, während Honigsaum auf die Stummtaste drückt.

Schöner Film.

Freitag, 6. April 2007

Im Bad reiten

Das Wort Bidet kommt aus dem Französischen und heißt Pony, kleines Pferd (vom altfranzösischen bider: traben). Diese doch merkwürdige Etymologie kommt daher, dass frühe Formen von Bidets - eine Erfindung französischer Möbelbauer des späten 17. Jahrhunderts - hockerartige Beinchen hatten und man bei der Benutzung wie auf einem Pferdchen saß. Damit beantwortet sich auch die Frage nach der richtigen Reitrichtung auf dem Bidet: rittlings, mit gutem Griff auf die Armaturen des Ponys.

Donnerstag, 5. April 2007

Ponygöttin

Epona

ist die keltische Göttin der Pferde und damit auch der Fortbewegung. Überall in Europa gibt es heute noch ihre Schreine, die zum Teil in römisch-germanischen Museen erhalten wurden. Epona wird auf einem Pferd sitzend dargestellt oder einem Thron, auf dem sie ein Füllhorn hält und zu ihren beiden Seiten Pferde stehen. Einer der wichtigsten Schreine für Epona stand in Stuttgart, ihrem Stuten-Garten. Ohne Pferde wäre der Mensch nicht so schnell in der Welt herumgekommen, Pferde bedeuten Kraft, Stärke, Energie, Beweglichkeit, Geschwindigkeit.

Obwohl diverse angelsächsische Lexika behaupten, das Wort "pony" gehe auf das französische "poulenet" zurück (es gibt dafür keine Belege), könnte es meiner Ansicht nach genauso gut sein, dass es von "Epona" abgeleitet wurde. Erstmals tauchte das Wort übrigens in der Form "powney" im 17. Jahrhundert in einem schottischen Schriftstück auf.

Samstag, 31. März 2007

Bauchschmerzen

Heute Morgen bin ich mit einem Magen aufgewacht, der sich wie ein Knoten anfühlt. Das war auch gestern Abend schon so, nur dass mir da auch noch kotzschlecht war. Die Leute feilschen mit mir und schleimen mich an. Und ich tue mein Möglichstes, um mir die Antipathie, die das in mir auslöst, nicht anmerken zu lassen. Denn sie haben ein Recht darauf und oft genug auch Erfolg. Und die Alternative wäre, ein Gespräch gar nicht mehr zuzulassen.

Dienstag, 13. März 2007

Strict Machine

Voll aufgedreht hören!

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Zuletzt aktualisiert: 29. Jan, 17:52

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